Da ich seit Weihnachten nicht mehr auf dem Rad saß, war ich natürlich tierisch aufgeregt, mit meinem neuen Moser Renner auf den Straßen Mallorca’s ordentlich Gas zu geben. Da wir fast jedes Jahr nach Paguera fahren, kann ich die Straßen inzwischen im Schlaf abfahren. Entsprechend schnell bin ich die erste längere Abfahrt (für die Insider: Schweineberg Richtung Santa Maria) hinunter gedüst. In einer Linkskurve hat es mich dann erwischt, das Vorderrad rutschte bei gut 50 km/h weg und ich machte die Bekanntschaft mit dem rauhen spanischen Asphalt. Die Rutschpartie kostete mich einiges an Haut und einen neuen Satz Teambekleidung. Und das am ersten Tag!
In den folgenden Tagen habe ich jeden morgen tapfer die Wunden verbunden und quälte mich in den Sattel um mit Moni, Supermario und Erwin die Insel unsicher zu machen. Schließlich haben wir ein Ziel vor Augen, die TransAlp!
Die Kaffeepause ist natürlich Pflicht. Diese Bar war sehr gemütlich, aber ich bin der Meinung es war es nicht wert, die knapp 800 Höhenmeter bis auf Meeresniveau zu vernichten, nur um anschließend wieder den gleichen Weg hinauf fahren zu müssen! (ähnlich Sa Calobra)
Auf den Serpentinen zum „es Grau“ wurde hart um den Bergtitel gekämpft. Dirk und Supermario waren in Topform!