Mörsbachman 2009

So ist es Moni ergangen:

In Mörsbach gibt es Einzelstarts: Alle 20 Sekunden darf ein Teilnehmer in den Schwimmparcours starten. Schwimmen lief gut – ich konnte zwei oder drei Schwimmer einholen. Der Wechsel auf’s Rad klappte superschnell – trotz der Zeit, die ich mir für’s Sockenanziehen genommen habe. Wenn man nämlich keine Socken anzieht, passiert das, was ihr schon auf Alex‘ Twitter-Fotos sehen konntet. Zurück zum Wettkampf. Beim Radfahren begann für mich das Leiden an diesem Tag. Schon am ersten Anstieg merkte ich, dass gar nichts ging. Ich spürte einfach keinen Druck in den Beinen und das wurde auf der gesamten, sehr hügeligen Strecke nicht besser. Auch der Blick auf den Tacho, der oft nicht mehr als 25 anzeigte, versetzte mich nur noch mehr in Panik. Mir war schnell klar, dass dieses Mal keine gute Radzeit dabei rauskommen würde. Die Rahmenbedingungen waren allerdings optimal: Alle Kreuzungen waren super abgesperrt, kein Auto hat mich behindert und an meinem Rad funktionierte auch alles perfekt. Es lag also wirklich nur an meiner schlechten (Tages?)-Form. Oder vielleicht auch daran, dass ich dieses Jahr alles auf die Transalp gesetzt und nur lange Strecken trainiert habe. Zurück zum Wettkampf: Ich wechselte ziemlich frustriert auf die Laufstrecke. Hier auch wieder perfekte Rahmenbedingungen: Kein Seitenstechen, überall Verpflegung und die Hitze hat mir auch nichts ausgemacht. Aber auch die Laufzeit war nicht gerade gut. Wenigstens etwas schneller als im letzten Jahr ;-). Ich war froh, als ich endlich im Ziel war. Da die schnellen Frauen auf der doppelten Distanz gestartet sind (unglaubliche Leistung, zwei Mal diese bergige Laufstrecke!!) oder aus anderen Gründen nicht teilgenommen haben, hat meine Endzeit von 1:23 h sogar noch zu Gesamtplatz 3 und Platz 2 in der Klasse W 30 gereicht. Puh. Wirklich schön war es, viele alte Bekannte wiederzutreffen und nett zu plaudern!

moni_morsbachman

Und so ist es Alex ergangen:

Mörsbach liegt übrigens im Westerwald. Nur ein paar Meter entfernt von der Wechselzone ist Ramona aufgewachsen! Daher steht der Mörsbachman auch auf dem Pflichtprogramm. 🙂

Im Gegensatz zu letzter Woche war diesmal das Schwimmen im Freibad. Die Strecke ist lächerlich kurz. Schon nach knapp 3 1/2 min stürzt man sich in die Wechselzone zum Radfahren.

Meine TransAlp Maschine habe ich im Vorfeld erstmal etwas auf Triathlon getuned. 😉
In den letzten bin ich immer ohne Triathlon Lenker gefahren. Mal sehen, ob es was bringt.

tri_machine1tri_machine2

Die Radstrecke sieht bei Google harmlos aus, hat es aber in sich! Es geht ständig rauf und runter und um enge Kurven. Diesmal kam noch fieser Wind hinzu.

moersbachtri_strecke

Auf dem Rad hatte ich diesmal keinen Spaß. Meine gute Form konnte ich nicht ausspielen. Ich hatte einfach keinen Druck. Vielleicht steckten mir die letzten Wochenenden noch in den Knochen. Die Strecke war so bergig und verwinkelt, da kam der Triathlon Lenker kaum zum Einsatz. 🙁

Dafür  lief das Laufen besser als in den letzten Jahren. Die Laufzeit ist immer noch nicht top, aber immerhin hat mich diesmal niemand überholt! 🙂
Zur Laufstrecke muss man noch einen Satz verlieren, denn die ist noch heftiger als die Radstrecke! Ok, nächstes Jahr zeichne ich auch die Laufstrecke mit GPS auf, dann werdet ihr die krassen Steigungen sehen!

Im Ziel konnte ich mich nicht mehr auf den Beinen halten. Ich war extrem fertig.
Die Zeit war super, aber knapp über 1 min langsamer als meine Bestzeit von 2005 auf der gleichen Strecke. Ja, die Minute fehlte heute auf dem Rad. 🙁

Ergebnisse und mehr Infos gibt’s hier: www.moersbachman.de

Dieser Beitrag wurde unter Triathlon veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert