Die Mad East Challenge ist ein Mountainbikerennen in drei Tagesetappen und extrem empfehlenswert! Vom 15.-17. Mai fand das Event im Erzgebirge statt. Die erste Etappe ist ein Sprintrennen bei dem man am Ende eine Bobbahn hochfahren muss!
Da wir uns keinen Urlaub nehmen konnten, mussten wir die erste Etappe auslassen und mit der zweiten Etappe beginnen. Das Wetter war Erzgebirgs typisch, Regen!
Moni hat die richtige Entscheidung getroffen und hat sich nicht an den Start gestellt. Bei dem Wetter wird das Rennen mit Sicherheit hammerhart! Ausserdem stehen ja am Sonntag nochmal 100km auf dem Programm! Da ich momentan kein Cross Country Bike habe, stellte ich mich mit meinem 170mm Freerider an die Startlinie, neben Christine, Sabine, Lutz, Martin und vielen anderen. Danke nochmal an Thomas für den Startplatz!
Die Strecke war der Hammer! Die ersten Abfahrten waren ein Traum! Schlamm, nasse Wurzeln und Felsen… Wo andere abgestiegen sind, habe ich die Sattelstütze versenkt und mir etwas Airtime oder einen fetten Drift gegönnt. Wenn ich mit der Maschine schon bergauf leiden muss, will ich doch wenigstens auf der Abfahrt Spaß haben! =P
Die Strecke machte einen Abstecher in die Tschechei. Die waren die Berge so steil, dass man nur im kleinsten Gang die Kurbeln drehen konnte. Die Anstiege schienen unendlich zu sein. Das Hinterrad rutschte ständig leicht durch. Viele Fahrer legten eine Gehpause ein, weil sie sich vor Krämpfen nicht mehr auf dem Rad halten konnten. Irgendwann waren die 70km dann rum und man war endlich im Ziel.
Auf der dritten Etappe spürte ich deutlich die Beine vom Vortag. Moni war noch frisch und zog an den Auffahrten davon. Glücklicherweise gab es auch heute viele technische Abfahrten und so konnte ich jedes mal wieder Anschluss finden. Die 100km zogen sich ganz schön in die Länge. Aber insgesamt hatte ich das Gefühl, dass die 70km am Vortag härter waren als die 100km.
Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder am Start! Die wahren Helden waren für mich die zahlreichen Singlespeed Fahrer, größtenteils sogar ungefedert!
Christine & Alex im Ziel nach der zweiten Etappe.
Auswertung 2. Etappe:
Auswertung 3. Etappe: