Zu Beginn möchten wir uns bei allen Teilnehmern entschuldigen, die unsere schlechten Witze und Sprüche nicht verstanden haben. Um für eine lang andauernde Kommunikation ausreichend Luft zu haben (ein wenig Respekt vor der enorm langen Strecke war sicher auch dabei), sind wir die heutige Etappe seeehr entspannt im Schneckentempo angegangen. Luft ist auf 1.871m Höhe eher Mangelware, was wir gestern auch schon zu spüren bekommen haben. Die ersten „Hügelchen“ vergingen wie im Flug. Der Anstieg zum Gavia Pass war schon anspruchsvoller. Unsere Taktik (lockeres Einrollen) ging voll auf. Meter um Meter holten wir auf (Supermario war mit seiner „Microschlangentechnik“ nicht zu bremsen). Wie immer sollte es auch auf dem Gipfel des Gavia Regnen (und Graupeln). Die Abfahrt war entsprechend kalt & nass. Ein Tunnel auf der Abfahrt war wirklich finster. Trotz runtergeschobener Sonnenbrille war nichts zu sehen. Hier musste man auf „Fühlung“ fahren. Wenn der Lenker an der Tunnelwand schrabt, muss man halt in die andere Richtung lenken… 😉
Nach der extrem langen Abfahrt wurden wir wieder mit einem 10km Anstieg belohnt. Jetzt ging es leicht wellig Richtung Ziel. Den 30km langen Mendelpass hatten wir fast vergessen. Supermario & der Checker fühlten sich noch ganz gut und so steigerten sich die beiden von Ortsschild zu Ortsschild, solange bis Supermario nicht mehr vom großen Blatt runter schalten wollte und den Checker auch nicht mehr in die Führung lassen wollte. Jetzt ging die Post ab! Die anderen Teams staunten nicht schlecht, als die beiden an ihnen vorbeiflogen. Vom Mendelpass ging es zum Glück nur noch bergab ins Ziel. Fast! Ein kleiner Gegenanstieg raubte uns die letzten Körner.
Hier die Datenauswertung der Etappe 6