Der Mörsbachman im Westerwald steht jedes Jahr fest in unserem Terminkalender. Die Anreise war diesmal sehr anstrengend. Bereits in Magdeburg standen wir zum ersten mal im Stau und waren kurz davor frustriert umzudrehen. Aber wir haben uns tapfer durchgekämpft und sind gegen 1 Uhr nachts endlich im Westerwald angekommen.
Am Vortag war ich mir noch ziemlich sicher, dass der Seiffen Erzgebirgs MTB Marathon für uns dieses Jahr ins Wasser fallen wird. Der Wetterbericht für Seiffen zeigte Dauerregen (die Strecke in Seiffen ist kein Spaß im Regen!). Hinzu kommt, dass mein neues XC Bike nicht fertig wurde (Grr!!). Also müsste ich nen fetten Freerider nehmen. Ein Start mit Tandem stand bei dem Wetter nicht zur Diskussion.
Mit dem Flieger (!) bin ich in den Westerwald gereist um beim Radmarathon „Rund um Bonn“ an den Start zu gehen. Da fühlt man sich schon fast wie ein Profi. Haha.
Am Start stand das bewährte Transalp Team: Ramona, Erwin, Supermario und ich. 217 km und knapp über 2.800 Höhenmeter standen auf dem Programm.
Unglaublich, aber seit dem Ironman habe ich meine Rennmaschine nicht mehr angefasst. Vielleicht sollte ich jetzt das Bike doch mal aus dem Koffer nehmen. Ich hoffe die PowerBar Reste auf dem Oberrohr haben nicht angefangen zu schimmeln…
Tja, Mountainbiken macht halt einfach viiiieeeel mehr Spaß!! Haha.
Der Ironman Bericht wird niemals zu toppen sein und lange haben wir uns nicht getraut neue Artikel einzustellen, aber unser sportliches Leben ging weiter. Während sich Alex noch mehr oder weniger in der Erholungsphase befindet, haben sich Moni und Mario bei einigen kleinen Events (alles ist im Vergleich zum Ironman klein) angestrengt.
Das war ein unglaublich langer, harter Tag!
Es ist nicht leicht diesen Wettkampf mit seinen Strapazen und Gefühlen in Worte zu fassen. Es war auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis!
You can follow the Ironman Lanzarote here:
Starting this Saturday, May 22nd at 7:00 am (Canary Islands Time)
Das ist 8 Uhr Berliner Zeit!! 😉
Klar wäre eine Runde auf meiner Zeitfahrmaschine mit anschließender Laufeinheit effektiver gewesen. Aber da ich eh ein neues Checker Pig Muster testen musste, nutze ich die Gelegenheit und bin auf meinen Lieblingstrails durch den Grunewald geheizt. Ich kann gar nicht beschreiben wie viel Spaß das gemacht hat, nach dem ewigen öden Straßentraining.
Noch 10 Tage bis zum Start. Egal wieviele Wettkämpfe man schon hinter sich gebracht hat, man wird wohl immer etwas nervös bleiben. Da dies mein erster Ironman ist, muss ich zugeben, bin ich doch etwas aufgeregter als sonst. Ich fühle mich nicht wirklich fit. Überall zwickt und schmerzt es, Schienbeine, Knie, Hüfte, Rücken, Handgelenke… Ein Opfer der (für mich) extremen letzten Trainingswochen. Die Vorbereitung verlief alles andere als optimal.
