Ich wollte schon immer mal einen Crosstriathlon mitmachen, deshalb war ich sofort begeistert als mich Stephan gefragt hat ob ich dabei bin. Die Location war Top für Kind und Kegel, ein feiner Sandstrand, glasklarer See und ein fetter Spielplatz. Auch das Wetter spielte mit.
In der Wechselzone hat Stephan erstmal den kompletten Fahrradständer mit allen Bikes wie beim Domino umgeworfen. Ok, wahrscheinlich war er es nicht wirklich, aber er stand am Nächsten an den Bikes dran 😉 Weil der mehrmals gebrochene Fahrradständer nicht mehr zu retten war, legten alle ihre Bikes auf die Wiese. Back to the Roots!
Neben unserem Olympischen Triathlon mit 1,5 km Schwimmen, 40 km Mountainbiken und 10 km Laufen fand noch ein Sprint Triathlon über die halbe Distanz statt. Beide Rennen starteten zeitgleich. Der Schwimmstart war dementsprechend „turbulent“.
Ansonsten war das Schwimmen eher entspannt, angenehme Wassertemperatur, viele Bojen und kein Wellengang. Stephan fühlte sich anscheinend auch wohl im Wasser 😉 und so ging ich mit einem kleinen Vorsprung auf die Radstrecke. Die Strecke war schöner als erwartet und teilweise sogar recht technisch. Ein fieses Schlammloch zwang viele zum unfreiwilligen Salto! In der zweiten Runde kannte ich die tückischen Stellen und konnte das Gas stehen lassen.
Der Rundkurs war optimal für die Zuschauer. Unsere Fans feuerten uns lautstark an. Runde für Runde machte ich ein paar Plätze gut. Mit dem Mountainbike macht es deutlich mehr Spaß als mit der Zeitfahrmaschine 🙂 Aber es ist auch wesentlich anstrengender. Beim normalen Triathlon ist man nach knapp 2 Stunden im Ziel. Beim Cross Triathlon rolle ich mit dem MTB nach 2 Stunden in die Wechselzone und ziehe mir die Laufschuhe an!
Entsprechend schwerfällig ging es auf die ersten Meter der Laufstrecke. Erst später habe ich in der Ausschreibung den Begriff Trailrunning gelesen. Es ging ständig rauf und runter, durch tiefen Sand und über Wurzeln. Optimal für einen Läufer wie mich… Haha.
Stephan war in seinem Element und holte mächtig auf! Ich fing an zu rechnen, wird der Vorsprung reichen um vor Stephan ins Ziel zu kommen?
Ja, mein Zeitpolster war groß genug. Mit Töchterchen Zoé auf dem Arm lief ich als Vierter (!) ins Ziel. Stephan rannte knapp dahinter als 6. ins Ziel. Das Ergebnis war für mich ziemlich unerwartet. Sieger in der Altersklasse und knapp am Podestplatz vorbei, und das alles (fast) ohne Training. Laufen war gewohnt schlecht, aber das Fahren mit Anhänger scheint ordentlich Druck zu geben. Und Zoé im Arm tragen scheint sich auch positiv auf das Schwimmen auszuwirken… Haha.
Danke für’s Anfeuern und Ramona & Lutz für die tollen Fotos!
Nächstes Jahr bin ich wieder am Start, aber mit Fully und Wanderstiefeln!
😉
Hier geht’s zu Stephan’s Rennbericht…